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Bild Ampelinis 112-Spiel
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Die Ampelinis - 112-Spiel
Übe den Notruf 112 in diesem Spiel mit den drei Freunden für Sicherheit von den Ampelinis.

 

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FireFighter - The Mission
Lösche Brände und rette Menschen in verschiedenen Missionen, wobei du noch auf die Zeit achten musst.
Mit Unterstützung von Dräger Safety

 

Bild Draeger Safety
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FireFighter - Der Klassiker
Lösche Brände von einer Drehleiter aus und passe auf, dass sich die Brände nicht weiter ausweiten.
Mit Unterstützung von Dräger Safety

 

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Benjamin als Feuerwehrmann
Hier kannst du zusammen mit Benjamin Blümchen Feuer löschen!

 

Spannende Seiten der Feuerwehr Bad Honnef:

Brandschutzseiten für Kinder der Feuerwehr Bad Honnef


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Ein bis ins Detail aufwendig gebautes Rauchhaus unterstützt nun die Aufklärungsarbeit in der Brandschutzerziehung. Mit diesem zweistöckigen Rauchhaus, welches komplett aus Plexiglas gebaut wurde, kann das Verhalten von Brandrauch genauestens beobachtet und erläutert werden. Viel Technik wurde durch den Erbauer Gunar Kurt Rump in dem voll möbelierten Wohnhaus untergebracht. Zwei elektrisch betriebene Rauchgeneratoren, welche in kleine Öfen der Küche untergebracht sind, sorgen für das richtige Rauchvolumen. Ist der Küchenbereich ausreichend mit Rauch gefüllt, kann von Außen eine Zwischentür von der Küche zum Wohnraum geöffnet werden, damit nun der Rauch in den Wohnbereich übergreifen kann. Hierbei kann zur Unterstützung noch ein kleines, in der Küche installiertes Minigebläse, eingesetzt werden, um die Rauchverteilung zu Beschleunigen. Befindet sich nun im oberen Stockwerk die ausreichende Menge Rauch, wird der unter dem Dach angebrachte Rauchmelder ausgelöst und es erfolgt eine akustische Alarmierung. Durch das von Gunar Kurt Rump konzipierte sowie aus eigenen Mittel finanzierte Modell ist nicht nur das Verhalten von Brandrauch darstellbar, sondern auch die Funktion eines Rauchmelders kann hierbei aufgezeigt werden.

Zehn feurige Tipps für Eltern

  • Kleinkinder dürfen niemals in der Nähe von offenem Licht unbeaufsichtigt gelassen werden. Die züngelnde Flamme übt eine hohe Anziehungskraft aus. Sehr schnell können Wohnungsbrände entstehen, die vor allem das Leben der Kinder gefährdet.
  • Eltern machen ihre kleinen Kinder schon sehr früh darauf aufmerksam, dass Feuer heiß ist.
  • Umsichtige Eltern nehmen auf die kindlichen Neugierde und den Nachahmungstrieb Rücksicht. Sie erlauben ihren Kindern unter Aufsicht den Umgang mit Streichhölzern und Feuer, etwa wenn Geburtstagskerzen oder ein Teestövchen angezündet werden.
  • Dabei zeigen sie ihren Kindern die RICHTIGE Streichholzhaltung beim Entzünden: Das Streichholz etwas in der Mitte fassen, so das es nicht abbricht, und waagrecht (nicht schräg nach unten) halten, und vom Körper weg anzünden. Sonst schlägt die Flamme gegen die Kinderhand und das brennende Streichholz wird vor Schreck fallengelassen. Ebenfalls können brennende Teilchen des Zündkopf gegen die Oberbekleidung geraten.
  • Schließen Eltern Streichhölzer und Feuerzeuge konsequent weg, sind diese nicht in „ Reichweite “ der Kinder und führen diese gar nicht in Versuchung, insbesondere dann, wenn Kinder alleine sind.
  • Für Kinder kann es auch verführerisch sein, wenn sie vom Einkauf für die Eltern Streichhölzer oder Feuerzeuge mitbringen sollen.
  • Sprechen sie mit ihrem Kind über brenzlige Themen, wenn sie gefragt werden. Reagieren sie nicht mit den häufigsten Antworten: "Ich habe jetzt keine Zeit" oder "jetzt nicht!". Diese Antworten können dazu führen, dass weitere Fragen entfallen und ihr Kind gleich zu Zündmittel greifen könnte.
  • Üben sie mit ihrem Kind das richtige Notrufschema: Wie heiße ich – Was ist passiert – Wo ist es passiert - Wie ist die derzeitige Lage – Warten auf Rückfragen.
  • Experimentierkästen, z.B. "Chemiekästen", sind nicht ungefährlich. Es ist ratsam, die Kinder mit dem dabei notwendigen Umgang mit offenem Feuer vertraut zu machen.
  • Verbote und Strafdrohungen fordern nur den kindlichen Trotz heraus. Sie führen zur Heimlichkeit. Das Kind zündelt im Geheimen.

Das das Thema Brandschutzerziehung und Aufklärung zu einer der wichtigsten Aufgaben der Feuerwehren im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes wird, erkannte die Freiwillige Feuerwehr Linter im Jahre 1997. 

Hier erfolgte ein rasches Umdenken und eine Neustrukturierung der Thematik.
Erstmals wurden auch pädagogische Aspekte und Erkenntnisse in Bezug auf Kinder und deren Verhalten zu Feuer (Neugier usw.) mit einbezogen.

Da es aber gerade im Bereich der Brandschutzerziehung in den Kindertagesstätten sehr schwer war, den Kindern im Vorschulalter vorbeugend das RICHTIGE Verhalten in einem Brandfall/Notfall näher zu bringen, entstand die Idee, eigens für diese Bedürfnissen Modellhäuser zu bauen.

In zahlreichen Stunden und aus überwiegend privaten finanziellen Mitteln, wurde in Modellform ein Wohnhaus, ein Feuerwehrhaus sowie ein Telefonhäuschen (nun Telefonsäule) gebaut.

So konnten die Bauwerke erstmals 1999 der Öffentlichkeit vorgestellt und in der Brandschutzerziehung integriert werden.

Ausgestattet mit jeweils einem funktionsfähigen Wandtelefon wurden das einstige Telefonhäuschen sowie die Küche des Wohnhauses. Dadurch kann der RICHTIGE Notruf 112 zu einer eigens dafür eingerichteten Leitstelle weitergeleitet werden.

Die in dem Wohnhaus errichteten Innenräume können durch zwei an der Außenwand befindliche Nebelmaschinen voneinander unabhängig verraucht werden, um somit unter Aufsicht das RICHTIGE Verhalten der Kinder im Brandfall zu Üben.

Um die Neugier und somit einer eventuellen missbräuchlichen Auslösung eines Sirenenalarm vorzubeugen, wurde an der Außenwand des Feuerwehrhausen eine „Sirene“ installiert, welche durch einen montierten Feuermelder ausgelöst werden kann.

Das Feuerwehrhaus ist weiterhin mit zwei Unimog-Einsatzfahrzeugen ausgestattet, um eine spielerische Feuerwehreinsatzfahrt durchzuführen.

Die 2,60m x 1,30m großen Häuser sind aus der Brandschutzerziehung der Freiwilligen Feuerwehr Linter nicht mehr wegzudenken.

Für diese besondere Art von Aufklärungsarbeit erhielt die Freiwillige Feuerwehr Linter als erste Feuerwehr im Landkreis Limburg-Weilburg von der Hessischen Landesregierung die Auszeichnung „Feuerwehr des Monats (Juni 2008)“ sowie als erste Feuerwehr in Hessen den 2010 erstmals durch den Deutschen Feuerwehr Verband sowie Verband öffentlichere Versicherer ausgelobten IF Star – Auszeichnung für Innovative Feuerwehren. Die Verleihung des 3. Preises erfolgte auf dem 28. Deutschen Feuerwehr Tag 2010 in Leipzig.

Aber auch bei vielfältigen Veranstaltungen, Workshops und Seminare konnte die AG ihre erfolgreiche Arbeit und umfangreiches Equipment vorstellen.

Neben der Feuerwehr Linter stellen nun, der Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg sowie der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein, ihren Feuerwehren eigene Modellhäuser zur Brandschutzerziehung zu Verfügung.

Ansprechpartner für Fragen:
Klaus Maletzki
Feldbergstraße 11a
65550 Limburg
Telefon: 06431 - 43907
Handy: 0171 - 4323056 

Bilder

Feuerwehr-Haus (mit Unimogs)

Telefon-Säule (mit richtigem Telefon)

Wohnhaus (Mit Nebelmaschine, halb offen für Fotos)

 

Bauanleitung und Bauinformationen

Damit Sie solche Modellhäuser nachbauen können, bieten wir Ihnen hier die Bauanleitung sowie Bauinformationen an:
Bauanleitung (pdf)
Bauinformationen (pdf)

Bild Sabine Bruns Ansprechpartner:
Sabine Bruns
Eichenstraße 17
65550 Limburg
Telefon: 06431 - 946624
Kontakt
Bild Klaus Griebel Ansprechpartner:
Klaus Griebel
Mainzer Straße 46
65550 Limburg
Telefon: 06431 - 44833
Kontakt



Neben dem abwehrenden Brandschutz steht im Bereich vorbeugender Brandschutz das Thema Brandschutzerziehung in Kindertagesstätten und Grundschule bei der hiesigen Wehr an oberster Stelle.

Tränen löschen keine Flammen

"Eine kindgerechte Brandschutzerziehung kann helfen"

Durchschnittlich kommen in Deutschland jede Woche neun Menschen durch Brände ums Leben. Dabei stirbt die Hälfte der Opfer nicht durch das Feuer selbst, sondern durch die Wirkung des Brandrauches. Die erschreckenden Zahlen belegen, dass das Thema "Brandschutz" in der Bevölkerung nur einen ungenügenden Stellenwert hat.

Es fällt auf, dass insbesondere die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft, die Kinder, die Opfer von Bränden sind. Sie zählen zu den Bevölkerungsgruppen die menschlichem Fehlverhalten und technischen Defekten im Brandfall hilflos gegenüberstehen.

Für Kinder ist Feuer besonders anziehend. Wärme, Helligkeit und knisternde Geräusche erzeugen ein Gefühl von Abenteuer, aber auch von Gemütlichkeit und Geborgenheit. Hinzu kommt der Nachahmungstrieb. Kinder wollen ausprobieren, was Eltern oder auch ältere Geschwister alltäglich vorleben. Verbote wecken unter Umständen noch mehr Neugier und Verbotenes wird damit reizvoll.
Die Konsequenz: Das Kind zündelt heimlich.

Diese Aufgabe, einer frühzeitigen, zeitgemäßen sowie kindgerechten Aufklärungsarbeit, steht neben dem abwehrenden Brandschutz bei der Freiwilligen Feuerwehr Linter an erster Stelle.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, wurde 1996 eigens ein Fachbereich ins Leben gerufen und besteht derzeit aus fünf Mitgliedern der Einsatzabteilung. Neben der persönlichen Begabung im Umgang mit Kindern, wurden zahlreiche Seminare sowie Lehrgänge besucht, um das fachliche, feuerwehrtechnische Wissen kindgerecht umzusetzen.

Bei der jährlich stattfindendenden Brandschutzerziehung in den Kindertagesstätten sowie der Grundschule, stehen vier Schwerpunkte auf dem Programm, welche Intensiv durchgeführt/ geübt werden:

Der RICHTIGE Umgang mit Zündmittel
Das RICHTIGE Verhalten in einem Brandfall
Das RICHTIGE Absetzen eines Notruf über Notrufnummer 112
Die FEUERWEHR – Aufgaben und Ausrüstung


All diese Aufklärungsarbeit findet im Feuerwehrhaus statt und beträgt bei den Vorschulkindern jeweils zwei Vormittage sowie in der Grundschule einen Vormittag. Hierfür verwenden die Mitglieder des Fachbereiches ihren Urlaub sowie Freizeit vor/ nach dem Schichtdienst. Eine Freistellung/ Beurlaubung für diese wichtige Aufgabe gibt es nicht, aber der freundliche Gruß "Hallo Feuerwehrmann" der Kinder nach der Brandschutzerziehung, entschädigt die aufgebrachte Zeit.

Durch Unterstützung des Fördervereins , dem Ortsbeirat sowie zwei hiesigen Unternehmen, konnte der Fachbereich im Jahr 2001 für praktische Übungseinheiten ein kindgerechtes Feuerwehrhaus mit zwei Fahrzeugen, ein Wohnhaus sowie eine Telefonzelle in Eigenleistung bauen und in Betrieb nehmen.